Frau Merkel hat den Irak-Krieg befürwortet!

irakAngela Merkel will ihre unselige Haltung in der Debatte über den Krieg gegen den Irak vergessen machen. Sie will vertuschen, dass sie sich damals aus Opportunismus die Unwahrheiten über Massenvernichtungswaffen im Irak zu Eigen gemacht hat. Sie tut so, als hätte eine Kanzlerin Merkel oder ein Kanzler Stoiber den Krieg befürworten können, ohne Deutschland selbst aktiv daran zu beteiligen.

Wahr ist: sie hat noch im Jahr 2003
- den Krieg gegen den Irak als Option in Betracht gezogen
- eine aktive Rolle Deutschlands befürwortet
- und Gerhard Schröder als “Gefahr für unser Land“ bezeichnet.

Angela Merkel 2005:
“Auch mit uns hätte es keine deutschen Soldaten im Irak gegeben.”
(Süddeutsche Ztg., 20.07.05)

Angela Merkel 2003 zur Befürwortung eines Kriegs gegen den Irak

- „Aber das heißt dann im Umkehrschluss, dass Europa auch bereit sein muss, sich an militärischen Maßnahmen als ultima ratio zu beteiligen. Teilhabe an Entscheidungen erfordert Teilhabe am Risiko.“ (Rede auf der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik am 8.02.2003)

- Zum gemeinsamen Aufruf von acht europäischen Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, Italien, Spanien, Portugal, Ungarn, Polen, Tschechien und Dänemark, die notfalls auch mit Waffengewalt die „Welt von der Gefahr der Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins befreien“ wollten, erklärte Merkel: „Wäre die CDU an der Macht, hätte Deutschland den Brief der Acht unterzeichnet.“ (auf der Münchner Sicherheitskonferenz in: Süddeutsche Zeitung, 10.02.2003)

- „Wenn am Ende aber die friedliche Entwaffnung fehlschlagen und als letztes Mittel nur die angedrohten Zwangsmaßnahmen verbleiben sollten, dann befürworten wir um der internationalen Sicherheit und der Autorität der UN-Charta willen auch ein militärisches Vorgehen. Deutschland sollte sich in diesem Fall nach seinem Vermögen und in europäischer und transatlantischer Abstimmung beteiligen.“ (Rede auf der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik am 8.02.2003)

- „Wenn der Irak die Auflagen des UN-Sicherheitsrates nicht erfüllt, muss die Option möglich sein, in letzter Konsequenz auch militärische Mittel einzusetzen.“ (dpa-Gespräch, 01.01.2003)

Angela Merkel 2002 / 2003 über die Ablehnung des Kriegs durch die SPD und Bundeskanzler Gerhard Schröder

- „Der Kanzler hat in einem wichtigen Moment historisch falsch entschieden.“ (Welt am Sonntag, 26.01.2003)

- „Durch Schröders Verhalten im Wahlkampf hat er Deutschland international isoliert und seine Einflussmöglichkeiten minimiert.“ (dpa-Gespräch, 01.01.2003)

- „Ich habe den Eindruck, dass der Bundeskanzler sich langsam zu einer Gefahr für die Bundesrepublik Deutschland und das gesamte historische Erbe entwickelt.“ (dpa, 11.02.2003)

- „… die außenpolitischen Probleme mit Amerika (sind) überhaupt nicht geglättet … Es wäre kein einziger Inspektor heute im Irak, wenn man nach deutschem Gusto die Sache gemacht hätte, es ist Amerika zu verdanken und sonst niemandem.“ (Rede in der Generaldebatte im Bundestag in: dpa, 04.12.2002)

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