Rentenkürzung gefordert! Wer ist Hartmut Schauerte?

Hartmut Schauerte fordert eine Rentenkürzung, nur wer ist dieser Hartmut Schauerte und was fordert er genau?

Hartmut Schauerte Bundestagsabgeordneter aus Kirchhundem in Nordrhein Westfalen fordert eine Senkung des Rentenniveaus und schliesst gleichzeitig eine Beitragsanhebung nicht aus.
Nebenbei, die FDP, Partei der Besserverdienenden, fordert gar eine Einheitsrente. - Wahrscheinlich soll sich diese auf dem Niveau der geforderten Einheitslohn der Wirtschaft von 270 Euro für Lehrlinge bewegen, oder?

Doch zurück zu Herrn Schauerte, er fodert eben nicht nur die Senkung der Rente, bei gleichzeitigem Beitragsanstieg, sondern er ist auch CDU-Wirtschaftsexperte, also einer derjenigen, die Frau Merkel soufflieren. Also kein sich wichtig machender Hinterbänkler, sondern jemand, der bereits seit 1994 im Bundestag ist und dort nicht nur Mitglied des Vorstands der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sondern auch Mittelstandspolitischer Sprecher und Vorsitzender des Parlamentskreis Mittelstand (PKM) der CDU/CSU Bundestagsfraktion ist.

Neben diversen Aufsichtsratsposten und anderen Aufgaben hat er sicherlich ein genügend großes Polster, um eine Rentenkürzung fordern zu können und auch neben den geforderten Beitragserhöhungen die zusätzlichen 2% Mehrwertsteuer zahlen zu können.
Nebenbei, die zusätzlichen 2% Mehrwertsteuer heissen im Volksmund bereits Merkelsteuer.

Was also will die CDU mit solchen Ankündigungen erreichen? Vor allem, was als Arbeitnehmer müssen wir noch alles befürchten?

Die CDU schwimmt momentan auf einer Welle negativer Stimmung, die auf die SPD Regierung geschoben wird. Diese Stimmung lässt sie bereits jetzt soziale Härten tröpfchenweise ankündigen, um hinterher richtig loslegen zu können. Die schlechte Stimmung in Deutschland hilft ihr dabei. Doch hört man SPD-Vertreter merkt man, die dunklen Wolken werden nicht von ihnen über Deutschland aufgezogen. Es wird klar gesagt, dass nicht alles gut ist, dass aber die Reformen zu greifen beginnen, dass es vorwärts geht im Land, dass Schröder die Bestätigung für seinen Kurs will. Nur die CDU redet seit 2002 alles schlecht. - Sicherlich, aus Sicht der CDU ist es auch schlecht, dass die Büergerinnen und Bürger nicht 10 Euro pro Arztbesuch zahlen müssen, sondern “nur” 10 Euro im Quartal. Eine der Einigungen im Vermittlungsausschuss, die der SPD angekreidet wird, jedoch weitaus harmloser ist, als die Forderung der CDU war. Für die CDU ist es schlecht, dass die jahrelang verteufelte Mehrwersteuererhöhung nicht von der SPD gewollt ist, für die CDU ist es schlecht, dass Schröder 2006 durch Umstrutuierung bei Arbeitgebern, den Unternehmen ohne zusätzliche Erhöhungen 9 Milliarden Euro für die Rentenkasse einnehmen wird.

Zusammengefasst:
Die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die Senkung der Rente, die Erhöhung der Beiträgszahlungen für die Rente und wohl weitere Einschnitte bei der Gesundheit oder auch die Kürzung der Pendlerpauschale, sind ein erster Anfang der CDU-Planungen. Wer diese Zeche zahlt ist klar.

Es ist eine Richtungswahl, auch im Kreis Olpe und dem südlichem Märkischen Kreis. Entscheiden sie sich dort für Herrn Schauerte, dann wissen sie spätestens jetzt, was er soufflieren wird. Hoffen wir nur, dass er dann weiterhin in der Opposition souffliert!

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